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Abstraktes Ölgemälde

Traumatherapie

TF-KVT

Was ist die TF-KVT?

Die Traumafokussierte Kognitive Verhaltenstherapie (TF-KVT) ist eine spezialisierte Form der Verhaltenstherapie, die darauf abzielt, Menschen bei der Verarbeitung traumatischer Erlebnisse zu unterstützen. Sie ist besonders wirksam zur Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und hilft, die durch das Trauma ausgelösten Beschwerden zu lindern. Das Ziel ist es, die Kontrolle über das eigene Leben zurückzugewinnen und die emotionale Belastung durch das Trauma zu verringern.

Die TF-KVT richtet sich an Menschen, die unter den Folgen eines traumatischen Ereignisses leiden.

Die TF-KVT verfolgt klare Ziele:
 

  • Verarbeitung des Traumas: Das traumatische Erlebnis wird in einem geschützten Rahmen bearbeitet, ohne dass Sie davon überwältigt werden.
     

  • Symptomminderung: Die belastenden Gefühle und Symptome, die mit dem Trauma verbunden sind, werden verringert.
     

  • Wiederherstellung der Lebensqualität: Sie können wieder Freude am Leben finden und Ihren Alltag selbstbestimmt gestalten.
     

  • Kognitive Umstrukturierung: Negative Gedankenmuster, wie Schuldgefühle oder Scham, werden hinterfragt und durch realistischere Gedanken ersetzt.

Ziele der Therapie

Die TF-KVT folgt einem strukturierten Ablauf, der in mehrere Phasen unterteilt ist:

Wie läuft die Therapie ab?

  • In der ersten Phase geht es darum, emotionale Stabilität zu erlangen. Sie lernen Techniken, um Stress und intensive Emotionen zu regulieren, wie Atemübungen und Entspannungstechniken. Ziel dieser Phase ist, dass Sie sich sicher genug fühlen, um das Trauma anzugehen.

  • In dieser Phase bearbeiten Sie mit Ihrem Therapeuten das traumatische Ereignis. Dies geschieht unter anderem durch:
     

    • Narrative Exposition: Sie erzählen das Trauma in 

       mehreren Sitzungen, um die emotionale Reaktion

       darauf zu reduzieren.

    • Imaginationstechniken: Sie arbeiten in Ihrer

       Vorstellung das Trauma durch, um es besser zu

       verarbeiten.

    • Kognitive Umstrukturierung: Sie lernen, belastende

       Überzeugungen über das Trauma zu erkennen und

       durch hilfreichere Gedanken zu ersetzen.
     

    Audioaufzeichnungen: Oft wird die Sitzung, in der Sie das traumatische Erlebnis erzählen, aufgezeichnet. Diese Aufnahme wird Ihnen als Hausaufgabe mitgegeben, damit Sie sie zwischen den Sitzungen anhören können. Dies hilft, sich schrittweise an die Erinnerung zu gewöhnen und die emotionale Belastung zu reduzieren. Durch das wiederholte Anhören lässt die emotionale Intensität nach, was ein wichtiger Teil des Heilungsprozesses ist.

  • In der letzten Phase werden die Fortschritte, die Sie gemacht haben, in den Alltag integriert. Sie lernen, Ihre neu erworbenen Fähigkeiten in stressigen Situationen anzuwenden und Rückschläge zu bewältigen. Ziel ist es, das Erlernte nachhaltig in Ihr Leben zu übertragen.

Was erwartet Sie in der Therapie?

Die TF-KVT umfasst in der Regel 20-30 Sitzungen, die einmal pro Woche stattfinden. Die genaue Dauer wird individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst.

Wichtig ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Sie behalten während der Therapie die Kontrolle und entscheiden, was für Sie machbar ist. Ich werde Sie durch die schwierigen Phasen der Traumaexposition begleiten, dabei stets auf Ihre Sicherheit und Ihr Wohlbefinden achten.

Die Traumafokussierte Kognitive Verhaltenstherapie ist eine wirksame Methode, um traumatische Erlebnisse zu verarbeiten und die damit verbundenen Beschwerden zu lindern. 

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